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5 Tipps für mehr Gelassenheit
und Ruhe

1 Bewegung

Unser Körper ist nicht dafür ausgelegt, stundenlang am Schreibtisch zu sitzen oder das Wochenende ausschließlich auf der Coach zu lungern. Bewegen wir uns zu wenig staut sich überschüssige Energie in uns an, es kommt zu äußeren und inneren Verspannungen. Daher schenke deinem Körper regelmäßig die Bewegung, die er so dringend benötigt. Dabei kommt es in erste Linie nicht darauf an, was du machst. Auch als Sportmuffel, findest du sicherlich Tätigkeiten, die dir Freude und Ausgleich beschweren. Hier einige Ideen und Vorschläge:

  • Sport (von Laufen, über Workout bis hin zu Handball – die Möglichkeiten sind vielseitig)
  • Yoga
  • Tanzen
  • Rad statt Auto, Spazieren gehen statt Straßenbahn oder Bus Treppensteigen statt Aufzug nehmen
2 Ruhe

Hand aufs Herz? Wann hast du zum letzten Mal einfach nichts getan? Und mit nichts meine ich, wirklich nichts. Keine Netflix auf der Coach oder Musik hörend im Park. Viele von uns sind es nicht mehr gewohnt nur mit sich zu sein, jegliche Ablenkungen auszuschalten und sich so wahrhaftige Ruhe zu gönnen. Ich gebe zu, es ist am Anfang herausfordernd. Aber probiere es doch einfach einmal. Setze oder lege dich an einen ruhigen Ort, den du gerne magst und übe dich im Nichtstun.

Lege deine Aufmerksamkeit auf alles was gerade da sein möchte. Welche Gedanken oder Gefühle kommen? Gibt es Stellen in deinem Körper, die sich unwohl anfühlen? Gibt es Geräusch im Umfeld, die deine Wahrnehmung auf sich ziehen? Sei für einige Minuten einfach nur der achtsame Beobachter. Wichtig dabei ist, dass du urteilsfrei wahrnimmst und dich nicht zu sehr von Gedanken mitreisen lässt. Gehe einfach von einem Reiz zum nächsten. Du kannst ihn dabei gedanklich benennen und dann weiter zum nächsten Ziehen. Allen voran ab, sei geduldig und liebevoll mit dir, das Still sitzen und Meditieren will geübt sein und mit jedem Mal, wird es dir leichter von der Hand gehen und dir eine Auszeit im turbulenten Alltag schenken.

Tipp: für Anfänger eignen sich angeleitete Meditationen, die dir dabei helfen, deine Aufmerksamkeit bewusst auf das zu richten, was gerade angesprochen wird. Hier findest du eine Auswahl meiner kostenlosten Meditationen

3 Beobachten und Wahrnehmen

Wie häufig sind wir im Alltag im Autopiloten unterwegs? D.h. wie häufig nehmen wir nicht wahr, wie es uns geht, was wir gerade an dringendsten benötigen, was uns zu schaffen macht? Wir sind daher die meiste Zeit des Tages unbewusst unterwegs. Beobachten wir stattdessen und lenken unsere Aufmerksamkeit, erhöht sich unsere Wachheit. Wie nehmen bewusst war was ist und haben dann die Möglichkeit zu entscheiden, wie wir nun mit unserem inneren Gemütszustand umgehen wollen.

Tipp: Zum Beginn und zur Schulung deiner Wahrnehmungskraft, kann es helfen, dir feste Zeitpunkte für die Reflektion zu legen z.B. unmittelbar nach dem Aufstehen, beim Zähneputzen, bei jedem Gang zur Toilette, vor dem Schlafengehen. Frage dich ganz einfach:

  • wie geht es mir gerade?
  • Was benötige ich?
  • Was kann ich jetzt konkret für mich und mein Wohlbefinden tun?
4 Positives Denken

Es gibt Ergebnisse und Zustände, die uns ärgern, traurig oder wütend machen, die aussichtslos erscheinen oder einfach nur nervig und störend sind. Dabei sollte uns bewusst sein, dass es Dinge gibt, die wir für eine Verbesserung und für uns tun können. Doch es gibt auch jede Menge, was außerhalb unseres Einflussbereiches liegt, wie z.B. die verspätete Bahn oder der schlecht gelaunte Chef. Wie diese unser Leben und unsere Stimmung beeinflussen, hängt maßgeblich davon ab, welche Einstellung wir haben. Anstatt immer und immer wieder über das „Problem“ nachzudenken und somit die damit verbundenen negativen Gefühle zu spüren, sage innerlich „STOP“ und shifte deine Sicht auf die positive Seite. Dabei können dir folgende Reflektionfragen helfen:

  • Was löst dieses Problem für Gedanken bei mir aus?
  • denken, was meine Gefühle in eine positivere Richtung lenkt?
  • Gibt es einen positiven Satz/ein Mantra, welches mir Kraft gibt, diesen Zustand zu überwinden?
  • Was kann ich jetzt als kleine Geste für mich und mein Wohlbefinden tun?
5 Dankbarkeit

Ich lebe frei nach dem Motto: „Mein Leben mag vielleicht nicht perfekt sein, aber ich bin dankbar für das, was ich habe“. Es gibt so viel in unserem Leben, was wir als selbstverständlich ansehen. Wir suchen stattdessen immer nach dem nächsten „Kick“, dem nächsten Erfolg, dem nächsten Kleidungsstück. Warum tun wir das? Weil wir insgeheim glauben, dass unser Leben nicht erfüllt genug ist und wir noch mehr benötigen, um dann endlich glücklich zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir diesen Zustand nicht durch Äußerlichkeiten, sondern nur in uns selbst finden können. Daher ist Dankbarkeit eine so kraftvoll. Üben wir uns darin für das dankbar zu sein, was gerade in unserem Leben ist, lernen wir die vielen kleinen Dinge immer mehr zu schätzen. Wir stellen z.B. fest, dass ein Tag bereits erfüllt ist, weil wir gut geschlafen haben, die Sonne scheint und man die freie Zeit mit seinem Partner draußen in der Natur verbringen kann.

Tipp: Zähle jeden Abend vor dem Schlafengehen 5 Dinge auf, für die du heute besonders dankbar bist. Gemeinsam mit deinem Partner oder deinen Kindern, kann daraus sogar ein kleines Ritual werden, welches euch noch enger zusammenbringt.